Die CAD-Daten Erstellung aus 3D Scandaten ist heute beliebter denn je, und Firmen auf der ganzen Welt setzen auf diese vielseitige Technologie. Dabei zielen sie darauf ab, ihre Produktivität zu steigern, Kosten zu sparen und neuartige und attraktive Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.
3D-Modelle physischer Objekte
Ein existierendes Produkt oder Bauteil wird gescannt, um es im Nachhinein mittels additiver Fertigung (3D-Druck) zu produzieren oder um die Daten in Simulationen, CAD Baugruppen oder Qualitätssicherung zu nutzen.
Workflow beschleunigen
3D-Scanning wird häufig in der Industriedesign-, Konstruktions- und Fertigungsbranche eingesetzt. Die notwendigen Daten können damit schnell und präzise erfasst werden, um Arbeitsprozesse zu beschleunigen und die Produktivität zu steigern. Muss ein Werkzeug manuell nachgearbeitet werden? Das Enddesign können Sie scannen und im bereits finalen Zustand seriell reproduziert werden.
(Ergonomische) Anpassung
Wenn Produkte an bestehende Bauteile, oder an den menschlichen Körper angepasst werden sollen wird 3D-Scanning gerne genutzt. So können massgenaue Halter, Holster oder ergonomische Bauteile exakt an eine Vorlage angepasst werden.
Qualitätskontrolle mechanischer Teile
Von einem digitalen Modell können Sie nützliche Erkenntnisse ableiten. Das gescannte Objekt können Sie beispielsweise mit einer anderen digitalen Vorlage vergleichen, um die Qualität zu prüfen, oder um Verschleiss am benutzten Bauteil festzustellen. Natürlich können auch Tests im CAD simuliert werden, um die Funktionstüchtigkeit des Bauteils zu prüfen.
Logistik
Auch die Digitalisierung alter Lagerbestände erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Dabei werden Bauteile von Auslaufmodellen digitalisiert, gespeichert und physische Lager davon abgeschafft. Bei Bedarf (On Demand) kann das Bauteil jederzeit wieder produziert werden. Das spart Aufwand in der Logistik, Lagerkosten und verhindert gebundenes Kapital.
Iterationssichere Datenhaltung
Jedes Mal, wenn bei der Produktion Abweichungen entstehen, dient der „Digitaler Zwilling“ des Produkts dazu, diese Änderungen zu dokumentieren. Dank des „Digital Twin“ ist zu jedem Zeitpunkt bekannt, was am Bauteil, wie und womit bearbeitet wurde und welcher Schritt als nächster folgt. So liegen die 3D-Daten des Objektes jederzeit vor, um Erweiterungen und Iterationen nicht an einem theoretischen, idealen CAD-Objekt vorzunehmen, sondern am realen Abbild des tatsächlichen Zustandes.
Kunst und Archäologie
Im Bereich der Bildende Kunst wird das 3D-Scanning gerne genutzt, um von Hand hergestellte Skulpturen oder Plastiken zu digitalisieren und dann in verschiedenen Grössen zu replizieren. Umgekehrt wird die 3D-Scantechnologie für wertvolle und fragile Artefakte für Forschungs- und Ausstellungszwecke genutzt und eröffnet der Wissenschaft ganz neue Möglichkeiten.