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Gedruckt auf einen 3D-Drucker von Ultimaker: Räder zum Rollen von Ski- und SUP-Ausrüstung

Ultimaker druckt Ski- und Sup-Räder

Schonen Sie Ihren Rücken mit Rollen aus einem Ultimaker 3-Drucker. Jörg Mostert von skimover.ch hat die Lösung gegen das Schleppen von schweren Skiausrüstung und SUP gefunden.

Weniger schleppen beim Sport

Um ein praktisches Produkt zu entwickeln, brauchte Jörg Mostert einzig einen 3D-Drucker von Ultimaker. Er wollte damit Hobby-Sportlern und Profis das schwere Tragen ihrer Ausrüstungen leichter machen. Die erste Rädchen-Lösung hat unser Kunde skimover.ch für den Skisport entwickelt. Ein paar Sommer später, wollte der Erfinder der Ski-Räder, Jörg Mostert, auch sein SUP zum Wasser rollen. Um es simpel zu halten, kombinierte er beide Lösungen und bietet nun in seinem Online Shop Kombi-Kits für beide Sportarten an. Dazu gibt es noch Spezialzubehör, sowie eine Erwachsenen- oder Kindergrösse.

Produktenwicklung bis zur Kleinserie auf dem Ultimaker 2

Die Rollen sind für beide Ausrüstungen geeignet, Ski und SUP – es braucht lediglich den passenden Aufsatz. Für die Produktentwicklung, Prototypenfertigung und Seriendruck benutzte Jörg Mostert mehrere Ultimaker 2+. Individuelle Anpassungen auf Wunsch seiner Kundschaft, sind mit dem flexiblen 3D-Druck jederzeit realisierbar. Für die Räder benutzt der Hersteller Creamelt TPU-R, ein sehr bewegliches Material das sich ganz gut dehnen lässt.  TPU kann über 300 % gestreckt werden, bevor es reisst. Zudem fängt das Material schwere Stösse unbeschädigt ab, was für die Herstellung von Reifen genau richtig ist. Die Materialien der Schweizer Firma Creamelt sind ausserdem biologisch abbaubar.

Das Gerüst des Skimovers besteht aus stabilem PLA-Hi. Jörg Mostert nutzt das Filament der Schweizer Firma Creamelt. Jederzeit kann er die Stückzahl der Drucke nach den Bestellungen ausrichten. Das additive Fertigungsverfahren, der 3D-Druck, deckt die gesamte Rump-up-Phase des Produkts ab.

Ab wann lohnt sich der 3D-Druck nicht mehr?

Bis zu einer gewissen Stückzahl lohnt sich eine hauseigene 3D-Druckerei. Das kann eine oder mehrere  3D-Maschinen sein. Sind es mehrere, nennt man das eine Druckerfarm. Für kleine bis mittlere Serien ist es möglich, seine Firma aus der Garage zu führen. Sollte die Nachfrage deutlich wachsen, müsste Jörg Mostert sein Räderduo extern fertigen lassen. Kein Ding, denn die CAD-Daten sind ready, was noch fehlt ist das passende Spritzgusswerkzeug. Das könnte ihm der entsprechende Spezialist herstellen und die Produkte von skimover.ch könnten ohne grosse Lieferverzögerung in die grosse Serienfertigung. Für ein kleines Start-up ist diese Flexibilität ein Riesenvorteil.

 

«Wir benutzen für unsere Produktentwicklung und den Seriendruck einen Ultimaker 2+. Mit Hilfe des 3D-Druckers entwickeln wir weitere Ideen für unsere Räder. Aktuell arbeiten wir an einem Twin-Set für Skiprofis. Damit können Sie ihre Ski im Tandem ziehen, denn im Sommertraining tragen die Sportler bis zu vier paar Skier.»

Jörg Mostert, Geschäftsführer bei skimover.ch